Prüfungswochenende 06. und 07. April 2013 im HGV Havelland e.V.

Prüfungswochenende 06. und 07. April 2013 im HGV Havelland e.V.

Prüfungswochenende 06. und 07. April 2013 im HGV Havelland e.V.

Ein tolles Wochenende liegt hinter uns. Alle – Teilnehmer, Helfer, die Richterin J, Ringsteward und Prüfungsleiter sind wieder zu Hause. Die Ergebnisse stehen fest, Bilder sind im Netz. Und nun möchte ich zur Abrundung noch ein paar Zeilen schreiben – sowohl als Prüfungsleiter als auch als Ringsteward als auch als Vereinsreporter :-).

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Schon im Herbst letzten Jahres stand fest, dass wir wieder eine Obedienceprüfung im Verein ausrichten wollen. Dann stand auch schnell fest, dass wir dieses Mal Obedience mit einer Begleithundeprüfung kombinieren wollten, denn wir hatten im Verein einige Teams, die gern ihre BH-Prüfung im Verein ablegen wollten. Und ab da fing ich an zu organisieren.

Anfang diesen Jahres dann die Nachricht, dass Sabine Richarz (DSV) aus dem fernen Rheinland als Leistungsrichterin zu uns kommen würde. Wir freuten uns, der Flug wurde gebucht, Unterkunft besorgt und weiter geplant.

Dann kam der Schnee und blieb. Sehr hartnäckig. Wir ließen uns nicht entmutigen. Ich organisierte weiter, die BH-Prüflingen fingen im Februar mit ihrem Intensivtraining bei uns an. Jeden Samstag bei jedem Wetter, im tiefsten Schnee wurde trainiert. Schon da fingen wir an, Wege freizuschieben, Flächen freizuschieben vor allem für die kleinen Hunde, die sonst unter der Schneedecke ihr BH-Training hätten absolvieren müssen. Sogar einen Teppich haben wir rausgeholt, damit die Ablage geübt werden konnte.

Viele zweifelten, ob die Prüfung überhaupt stattfinden konnte, ob sie überhaupt starten sollten. Ich blieb optimistisch, das wird schon klappen.

Beim Probetraining für die Obedienceprüfung verirrten sich doch tatsächlich einige Teams zu uns. Der Schnee war auf jeden Fall mit von der Partie – und jede Menge Kuchen. Der war echt lecker.

Ich organisierte weiter. Schleifen wurden bestellt, Pokale organisiert, Urkunden gebastelt, Susi befüllte ihr Obediencewertungsprogramm mit den Daten der eingehenden Meldungen. Das Prüfungswochenende rückte immer näher, die Wettervorhersagen wurden nicht besser. Egal, ich entwarf die Parcoure für die Obedienceprüfung, die dann auch von der Richterin abgenommen wurden. Die Ostereier suchten wir alle im Schnee. Da zeigten sich auch bei mir erste Zweifel. Umso erleichterter war ich nach der Schneeräumaktion bei uns auf dem Platz. Danke nochmal an alle fleißigen Schneeschieber, insbesondere an Steffen und seinen Traktor!!!

Eine große Fläche war nun Schneefrei und ich konnte endlich meine Parcoure, die ich bis dato nur in meinem Wohnzimmer üben konnte, auch draußen üben.  Es klappte alles. So beschloss ich, die Prüfung findet statt. Ich, wir, hatten bereits so viel Energie in die Vorbereitung gesteckt, da musste sie einfach stattfinden. Und dieser Entschluss war gut.

Bereits Freitag reiste die Richterin mit dem Flieger an. Susi holte sie von Tegel ab und wir hielten im Vereinsheim einen ersten netten Plausch mit lecker Pizza. Samstag halb acht ging es dann richtig los. Vormittags die Begleithundeprüfung. Das Ergebnis vorweg: Alle neun Teams haben bestanden – an dieser Stelle nochmal allen einen herzlichen Glückwunsch von mir. Da war ich als Prüfungsleiter unterwegs. Ich muss sagen, es hat alles geklappt. Und getreu dem Motto, die Kleinsten sind die Größten, konnte Marion mit ihrem PJRT Glenny den Tagessieg mit nach Hause nehmen. Aber alle Teams haben eine schöne Arbeit gezeigt und wurden so belohnt für ihre vorherige unermüdliches Training mit den Hunden, wider dem Schnee. Aus unserem Verein haben nun Jenni mit ihrer Akira, Peggy mit ihrer July, Rudi mit seiner Pari und Hajo mit seinem Juppi geprüfte Begleithunde an ihrer Seite. Herzlichen Glückwunsch. So eine Begleithundeprüfung ist ein enormer Schritt. Meist zum ersten Mal tritt man mit seinem Teampartner Hund auf einer Prüfung an und lässt sich von strengen Richteraugen beurteilen. Der Hund muss mit der Nervosität des Hundeführers zurechtkommen, der Hundeführer mit dem Verhalten des Hundes und mit seiner eigenen Nervosität. Alles nicht so einfach. Ihr habt es geschafft!!!! Der Einstieg in die Hundesportwelt ist damit geschafft!!!!!

So hatten wir jedenfalls gegen 13.00 Uhr am Samstag schon die ersten strahlenden Gesichter dieses Wochenendes.  Gegen 14.00 Uhr startete dann die Obedienceprüfung mit Beginnerklasse und Klasse 1. Auch hier konnten alle die Prüfung bestehen. Unsere Carola konnte startete zum ersten Mal in Klasse 1 und nach einem vorzüglichen Prüfungsergebnis wohl auch zum letzten Mal. Schön, schön, schön.

Bei lecker indisch Essen wurde der Tag ausgewertet, nett geplauscht, etwas gefachsimpelt, insgesamt den Tag schön ausklingen lassen.

Sonntag dann den ganzen Tag Obedience. Von Beginner bis Klasse 3 war alles dabei. Ich war als Ringsteward in allen Klassen unterwegs. Ich hätte mir einen Schrittzähler anbringen sollen – ich habe jede Menge Weg gemetert. Es war eine Herausforderung für mich. Aber ich fand es schön. Und bin sehr zufrieden am Abend nach Hause gefahren.

In der Beginner ging zum ersten Mal die Peggy mit ihrer July an den Start. Und Obwohl die beiden erst am Vortag die Begleithundeprüfung erfolgreich abgelegt hatten, sind sie fast alle Übungen im vorzüglich gelaufen. Ein so harmonisches Team! Nur von der Box hatte July eine andere Vorstellung als Peggy – das kostete den beiden letztlich das V in der Klasse. In Klasse 2 reichte es für Laura und Donna leider nicht aus. Donna ist einfach zu gern auf dem Hundeplatz, so voller Freude, da fällt das konzentrieren manchmal etwas schwer. Auch Azana ist super gern auf dem Platz. Als erfahrener Klasse 3 Hund konnte sie sich konzentrieren. Sie hatte wie immer viel Spaß mit ihrem Frauchen, auch wenn Frauchen das manchmal gar nicht bemerkt. Voller Energie durchlief Azana die Prüfung, am Ende ein Vorzügliches Ergebnis für die beiden.

Mein Fazit als Ringsteward: Es war die erste Prüfung im Landesverband, in der die Reihenfolge der Klassen 1 bis 3 durcheinander waren. Und nach meiner Einschätzung sind alle Teams sehr gut damit zurechtgekommen. Es waren super motivierte Hunde zusehen, die wirklich in Teamarbeit mit ihren Hundeführern standen. Das war vor einem Jahr noch anders. Ich habe mich über die Arbeit der Teams wirklich gefreut – liegt mir doch diese Sportart und die Art und Weise der Arbeit der Teams sehr am Herzen. Wenn ein Hund zu seinem Hundeführer fordernd aufblickt, und der nach Ausführung des Kommandos seinem Hund ganz deutlich zu verstehen gibt „das hast du toll gemacht.“ dann geht mir einfach das Herz auf. Bei fast allen Teams habe ich die Verbindung Hund – Hundeführer ganz deutlich gesehen. Auch wenn die ein oder andere Übung nicht so ganz geklappt hat – die Teamarbeit war da, und das hat mich gefreut. Das ist eine Basis, die ausgebaut werden kann und dann klappt beim nächsten Mal auch die Übung.  Was mir noch aufgefallen ist, auch das Aufstellen zur Übung hat dieses Mal fast ohne langes Warten oder weiteres Korrigieren geklappt. Wenn die Aufstellung durch das Team eingenommen wurde, dann waren sie auch bereit zum Beginn. Hut ab, da wurde echt dran gearbeitet. Nur die Box wurde öfters nicht gefunden. Da ist das Training noch ausbaufähig.

Insgesamt aber bleibt mir nur, mich noch mal bei allen Mitwirkenden zu bedanken. Ich freue mich, dass alles so gut abgelaufen ist – trotz des langen Winters. Danke extra nochmal an Sabine Richarz, dass du da warst hier bei uns im Havelland. Die Birne wird dich dran erinnern :-) Wir würden dich gern irgendwann wieder hier begrüßen.

Eure Kristin – Organisator, Prüfungsleiter, Ringsteward und Trainer

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